Home

   ARNIE - Das  Konzept

   Verbreitung

   Krise als Chance

   Motivationsbremse

   Kreativitätstechniken

   Feedback

   Links

   Impressum

Krise als Chance

Die aktuelle Wirtschaftskrise ist für einige Unternehmen wirklich eine Krise – für andere hingegen ist sie ein echte Chance. Für jeden leuchtet schnell ein, dass kapitalkräftige Unternehmen jetzt auf „Einkaufstour“ gehen können. Auf dem Markt sind günstige Unternehmen zu Hauf zu finden.

Weniger sofort zu erkennen aber letztendlich auch schlüssig zu erklären ist die Chance für Innovationen. Wer im Einheitsbrei des Marktes auf der Stelle tritt, wird erheblich unter der Krise leiden. Verschärfter Wettbewerb wird die „Standards“ für den so billig werden lassen, dass das Geschäft keinen Spaß macht. Der Preiskampf wird gnadenlos ruinös werden.

Nur die innovativen Unternehmen werden noch Spaß am Geschäft haben. Aber woher sollen die Innovationen kommen. Haben wir tatsächlich noch genügend kreatives Potential in unseren Unternehmen. Ja; es ist da. Es war schon immer da, es wurde nur in wenigen Fällen aus den Köpfen geholt. Und das nicht nur aus einem Grund, sondern durch viele Fehler die gemacht wurden und auch heute noch gemacht werden.

Was braucht man denn um an das Gold in den Köpfen der Mitarbeiter zu kommen?

1. Zeit

Diese hat man natürlich nicht immer und vor allen Dingen nicht jetzt. Dennoch ist sicher, dass kreative Ideen, die letztendlich einmal Innovationen werden können, nicht auf Knopfdruck abrufbar sind. Ideen werden spontan geboren, gespeichert oder vergessen. Manchmal vergisst man sogar, dass man überhaupt eine Idee gehabt hat. Es gibt aber noch viele Ideen, die schlummern noch, sind ganz oder teilweise noch abrufbar, so dass man unter Umständen auf einen recht guten Ideenpool zurückgreifen kann - wenn man sie abrufbar macht.

2. Führung

Auch Führung haben wir satt! Allerdings haben viele Mitarbeiter die Führung satt! Warum sollte ein kreativer Kopf sein wertvolles Wissen für ein Management hergeben, was nur „Gewinnmaximierung“ im Kopf hat und ihn als Mitarbeiter auf den Begriff „Humankapital“ reduziert hat. Das Schlimme dabei ist zusätzlich, dass dieser Mitarbeiter sieht, wie sich die Aktivitäten der in der Regel Führung auf Streichungen - insbesondere von Humankapital - beschränken. Nun ist der natürliche Endzeitpunkt schon dadurch beschränkt, dass letztlich ein Mitarbeiter erhalten bleiben muss, da sonst das Management selbst arbeiten müsste. Welch eine Schwierigkeit!

Nun ist der eigentliche Break-Even-Point sicherlich schon deutlich früher erreicht, denn sonst ginge das eigentliche Unternehmensziel immer schon den „Bach hinunter“. Die Methode Einsparung die viele Manager heute umsetzen und auch wohl in Ihren Studiengängen gelernt haben, benötigt als solches gar nicht so großes Fachwissen oder Können. Das könnte jeder kleine Angestellte sicherlich genau so gut!

Würde man bei Studiengängen das Fach „Wirtschaftsethik“ zur Pflicht machen, ginge es uns heute sicherlich deutlich besser.

Das Management wird so zur Motivationsbremse!

3. Kreativitätstechniken

Hiervon gibt es reichlich! Jeder Manager hat sich schon gerne darin schulen lassen. Jeder weiß Bescheid und weiß trotzdem nichts! Brainstorming, Mindmapping, Flipchart bis zur Powerpoint-Präsentation und vielem mehr kann jeder, hat jeder und was macht man damit außer schöne bunte Bilderchen.

All das sind tolle Werkzeuge aber wir nutzen sie nicht mehr als wenn wir einen Hummer (gemeint ist hier das Fahrzeug ;-)) lediglich zum „Brötchenholen“ nutzen.

4. Kapital

Nun zum Unwichtigsten! Im Gegensatz zur allgemein üblichen Vorgehen des Einsparens ist bei der Entwicklung von Innovationen ist das Kapital wirklich unwichtig.

Um Humankapital (tut mir leid, wenn ich dieses Wort so oft verwenden muss) einzusparen, bedarf es in der Regel entsprechender Investitionen. Maschinen, Software etc. die helfen Arbeitsplätze abzubauen, müssen eingekauft und finanziert werden. Amortisationszeiten müssen berechnet werden und in die Finanzplanung passen. (Hier reichen übrigens mittelmäßige Mathematik- und BWL-Kenntnisse vollkommen aus!) Diese Vorgehensweise benötigt erst einmal viel Kapital!

Das Kapital muss zu den wirklich kreativen Köpfen fließen. Beteiligt man die Mitarbeiter am Erfolg ihrer Ideen, benötigt man hierfür kein Kapital. Er profitiert ja erst davon, wenn das Geld bereits verdient wurde. Noch mehr profitiert logischer Weise das Unternehmen! Das Problem ist leider hier wieder das Management. Leider sind noch viele Führungskräfte so gestrickt, dass es nicht denkbar ist Mitarbeitern einen monetären Vorteil zu gönnen – zumindest keinen, der es dem Mitarbeiter ermöglichen könnte zu einem gewissen Wohlstand zu gelangen. Grund hierfür ist, dass die Distanz im Ansehen (Geld ist für viele Menschen halt das Maß aller Dinge) verringert wird. Unmöglich!!!

Dazu käme noch der Gedanke, dass dieser Mitarbeiter nicht nur zu Geld kommt sondern auch noch ein schlauer Mensch ist. Schlauer als das Management selbst – geht ja gar nicht!

Nun an dem letzteren Argument ist tatsächlich was dran. Allerdings zeugt es noch von noch weniger Intelligenz, wenn man dann auf das kreative Potential verzichtet, denn dem eigentlichen Ziel der Gewinnmaximierung wären Innovationen in jedem Falle dienlicher.

5. Intelligenz

Intelligenz und Kreativität sind unbedingt erforderlich um Innovationen zu erhalten. Sicherlich kann ein normal oder auch ein weniger intelligenter Mensch einmal gute Ideen haben. Gar keine Frage. Es müssen auch nicht nur hochbegabte Menschen sein, deren Potentiale geschöpft werden sollten. Aber die Intelligenz ist da äußerst hilfreich.

Betrachtet man die Schaffung von Innovationen ganzheitlich, muss man unweigerlich ganz zurückgehen, bis zu Analyse der Probleme. Viele Manager definieren Ziel und versuchen die Innovationen zur Zielereichung danach zu entwickeln. Workshops werden gebildet. Balanced Scorecards werden geführt. All das führt professionell zum Ziel – allerdings auch zu den falschen oder nicht optimalen Zielen. Aber immerhin absolut professionell! Dazu noch teuren externen Sachverstand und alles ist perfekt – auch ein Alibi falls es mal nicht ganz so gut läuft! Die Zielrichtung wird nicht angezweifelt, denn „da waren sogar Profis beteiligt“.

Da andere Ideen außer vom „Kreativteam“ nicht berücksichtigt werden, können die erreichten Ziele als das Optimum deklariert werden. Es wird nicht mehr nachvollziehbar, ob es hätte vielleicht viel besser werden können. Das Management wird letztendlich auch am Erreichten gemessen und nicht an dem was es hätte erreichen können. Wenn es anders wäre die Halbwertzeit der Manager sicherlich bedeutend kürzer.

Zurück zur Intelligenz, warum wird die so wichtig. Ganz einfach! Um wirklich professionell zum Erfolg zu gelangen bedarf es einer ganz anderen Vorgehensweise. Zuerst einmal müssen die Probleme analysiert werden. Welche Probleme habe ich? Welche sind die größten Probleme? Und wie stehen diese möglicherweise in einem Zusammenhang? Im Prinzip wie bei einer guten alten Konzeption nur wesentlich breiter gefächert.

Anschließend müssen die vorhandenen Potentiale recherchiert werden

Danach kann man nach kreativen Lösungen suchen. Und die Intelligenz? Schauen wir doch einfach mal in dass „allwissende Wikipedia“. Hier wird Intelligenz so definiert:

Intelligenz  (lat.: intelligentia „Einsicht, Erkenntnisvermögen“, intellegere „verstehen“) bezeichnet im weitesten Sinne die geistige Fähigkeit zum Erkennen von Zusammenhängen und zum Finden von Problemlösungen. Intelligenz kann auch als die Fähigkeit, den Verstand zu gebrauchen, angesehen werden. Sie zeigt sich im vernünftigen Handeln.

In der Psychologie ist Intelligenz ein Sammelbegriff für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen, also die Fähigkeit, zu verstehen, zu abstrahieren und Probleme zu lösen, Wissen anzuwenden und Sprache zu verwenden.

Nun wird klar: Je mehr um so besser!

Nun lässt sich Intelligenz nicht beliebig erkennen, reproduzieren und wie schon im Vorfeld erwähnt, ist nicht überall wo „Intelligenz“ drauf steht auch welche drin. Aber manchmal kennt man die Potentiale und nutzt sie nicht, dann aber ist Dummheit im Spiel.

Nun ist Intelligenz nicht alleinig wichtig. In der Phase des Erkennens welche Problem man hat und wie diese im Zusammenhang stehen, korreliert Intelligenz sicher mit dem Ergebnis. Ebenso beim Finden der neuen kreativen Lösungsansätze. Allerdings wird bei der Recherche der Potentiale vor allen Dingen Fachwissen und Erfahrung von Bedeutung. Hier kann der Arbeiter an der Maschine wertvoller sein als der Ingenieur.

Ein konzeptionelles Vorgehen

Klar, es gibt viele Kreativtechniken, Konzepte und bewährte Vorgehensweisen. Viele sind gut, manche haben sich im Laufe der Zeit verbessert, manche überholt. Letztendlich kann man beliebig neue Techniken schaffen. Aber was braucht man wirklich?

Im Vorfeld wurden wichtige Kriterien genannt die für den Erfolg von Bedeutung sind. Sie sind Grundvoraussetzungen für Innovationen. Aber die Reihenfolge im Vorgehen ist wichtig, damit man nicht nur die gesteckten Ziele erreicht sondern das optimale Ziel.

Hierfür haben ich das ARNIE-Konzept entwickelt. ARNIE ist nicht neu! ARNIE ist intelligent, was das Vorgehen angeht – braucht aber auch Intelligenz! ARNIE lebt – denn das Konzept ist nicht starr, sondern kann durch den strukturierten Aufbau in jeder Stufe verändert werden. ARNIE ist erfolgreich, denn der Erfolg wird überprüft und an die veränderten Unterstufen jederzeit wieder angepasst. Hierdurch unterliegen Innovationen einer Evolution und nach frei nach Darwin setzt sich die besser angepasste Innovation durch.

 
 

Copyright © 2009 - Rolf Egging - 47623 Kevelaer - Rolf.Egging@ARNIE.de